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ETERNIT das sind neben Sängerin Claudia Pescatore, Tom Orkana und Peter Cantochini,zuständig für Sounds, Producing und Keyboards sowie Fred Luuft an der E-Gitarre.
Grundlage fü reinige Songtexte sind Gedichte von William Blake (Tyger, Rubens, Another Love),andere Textstrukturen orientieren sich eher an minimalistischen oder dada-artigen Ideen (GirlishGingerChange) oder sind Fan-Tribute an großes Kino (Walk with me).

ETERNIT isteine Mischung aus Trip Hop, Soundtrack, Pop und elektronischerExperimentalmusik.

Mal melancholisch dunkel, mal fordernd cool, dann wieder experimentel lspannungsvoll liegt die Stimme von Claudia Pescatore (Text und Gesang) über dem komplexen Klangteppich, einer Mischung aus elektronischen Sounds und Liveinstrumenten. Daraus entsteht eine chillige Musik, die immer wieder von starken rhythmischen Beats vorangetrieben wird.

Porno ist der Wendepunkt.

Genau da, wo man aus der Kurve fliegt.

Vo rder Kunst nach der Kunst, wegen derKunst.

Wahrscheinlich war Porno eh schon immer Metaporno. Sehnsüchtige Überspanntheit die lange darauf

warten muss,endlich überflüssig gefunden zu werden. In diesem doppelten Sinne. Kommt draufan, wo man gerade steht.

Wir haben lange gewartet.

Wir sind die Verschwörer des Erfolgreichen. Es gibt keinen Ruf mehr zu ruinieren. Wir performen tapfer in engen Räumen, weil keine Nachbarn zu haben, uns fast jeden Preis wert ist. Keine Aussage zu verbreiten, bereitet uns Vergnügen, obwohl das mit der Vergnüglichkeit auch nicht trivial ist. Jeder glaubt sich zu verschwenden, aber wenn es tatsächlich passiert, ist es immer schon obszön. Wir sprechen von Metaporno. Vom Spannungsabbau qua Vergnügen. Kathartische Verrücktheit gegen sinnverklebenden Asbest. Dreckschleuder einer feingestäubten Welt. Spuren von Kitsch in jeder Ritze.

Wir sind ETERNIT. Nichts deutet darauf hin, dass es dahinter etwas Besseres gäbe.Rigipstexte und Glaswollunterwäsche für die Altersisolation.

Wir sind arrogant und verzagt. Metaporno eben. Wir wollen das Vitale, aber eben nicht mehr um jeden Preis. Nur das verschwenderische Leben ist bezahlbar. Das ist dieSchwierigkeit.

Aber nach dem wir die Sache mit dem Ingwerwechsel (Girlish Ginger Change) entdeckt haben, ist alles einfacher geworden. Plötzlich muss nicht mehr alles linear verlaufen, um nicht chaotisch zu sein. Die rhizomatische Verknollung der Wirklichkeit eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Zig Jahre nach Deleuze, aber den kennt von uns auch keiner wirklich gut. Trotzdem haben wir manchmal ein Gefühl der Nähe zu ihm.

Alles Wichtige wurde wie immer nicht gesagt.

Schön eigentlich.
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